Leben aus der Mitte

14.10.2016

Heute habe ich eine Sendung über eine Ordensschwester gesehen die ein Meditationshaus leitet. Es ist mir während dieser Sendung wieder einmal klar geworden, dass es wichtig ist, sich selbst zu kennen und zu erkennen und vor allen Dingen in sich selbst geborgen zu sein.

Heimat ist in uns - wenn sie nicht in uns ist, dann sind wir unruhig,unsicher,..... In sich selbst zu ruhen und geborgen zu sein, klingt beruhigend, klingt nach Urvertrauen, klingt nach Geborgenheit, aber auch nach einem großen Gottvertrauen: Wo trägt mich das Göttliche? - ist er in mir? und bin ich in ihm?
Es ist mir auch klar geworden, dass das einfach klingt und sehr schwer ist. In sich zu sein, seine Mitte zu finden, aus der Mitte heraus zu leben erfordert viel. Es erfordert Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Repekt vor sich und den anderen mit denen ich lebe. Zu schnell lassen wir uns von der Getriebenheit, Geschäftigkeit, der sogenannten Wichtigkeit und Tüchtigkeit anstecken. Doch das ist nicht das Eigentliche was uns ausmacht und auch nicht unser Lebenszweck und -ziel.

Wenn ich es aber immer wieder versuche - in mich hineinzuhören, dann bin ich fähig meine eigene Ruhe zu finden, aus dieser Ruhe heraus an Dinge heranzugehen und keine Angst zu haben. Was soll mir dann passieren? Ich strahle dann sicher etwas aus, was jeder verstehen kann. Was jeder erkennt, wenn er aufmersam ist und mich mit dem gleichen Respekt behandelt wie ich ihn.

Heimat ist in uns - und wenn sie nicht in uns ist ist sie nirgendwo, denn Heimat hat etwas mit unserer Identität zu tun.

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