Oh du Fröhliche!

14.10.2016

Weihnachten ist zwar schon wieder ein paar Tage her und das neue Jahr hat nur mehr ein paar Stunden, trotzdem muß ich meine Weihnachtsgedanken noch heuer los werden:
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von der Durchführung dieses Festes - dies ist besonders schwierig wenn, wie in unserem Falle mehrere Generationen zusammentreffen. Die Tochter hat beispielsweise die Vorstellung romantisches Weihnachten - als sie mit fünf durch einen Wald abgeschnittener Bäume ging und bei jedem mit glänzenden Kinderaugen fragte: " ist das unser Christbaum?" so als hätte ein ganz bestimmter Baum nur auf uns gewartet sozusagen vorherbestimmt. Das ist heuer 23 Jahre her.
Unbeirrt besteht sie darauf, dass jeder in unserer immer größer werdenden Familie ein Geschenk bekommt. Wenn ich ihr mitteile was ich für wen ausgedacht habe schaut sie mich mitleidig an - ich lese dann an ihrem Gesicht ab: "Mama sonst is dir nix eingefallen!" Zugegeben,geschenketechnisch ist sie mir meilenweit überlegen, denn sie hat wirkliches Geschick jeden mit dem Richtigen zu bedenken. Mir hingegen will partout nicht einfallen was im August doch so einfach zu merken gewesen war.
Die nächsten Divergenzen entstanden bei der Festlegung des Christbaumkauftermins. ! "Wann fahr ma denn heuer den Baum kaufen?" Gatte: " Am 24.! "Aber die Oma wartetr ja schon seit gestern auf ihren!"
Der Sohn, dem grundsätzlich alles egal ist, ruft zum Weihnachtsfrieden auf, wenn der Göttergatte die Tochter aus den Wolken holt indem er behauptet nächstes Jahr sicher nicht mehr feiern zu wollen weil er sich das nicht mehr antun will. Gott sei Dank ist jetzt noch ein ganzes Jahr vor uns : Oh du Fröhliche! bis zum nächsten Jahr.

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